ROUTINIERS DER BLASMUSIK

2021 in Schongau

Auch das siebte Treffen der „Routiniers der Blasmusik“, diesmal in Schongau, war ein beeindruckendes Erlebnis. Das gilt in gleicher Weise für den musikalischen Teil unter Leitung von Gottfried Veit, dem ehemaligen Landesdirigenten von Südtirol, der ein forderndes Repertoire für eine ausgewogene Besetzung zusammengestellt hatte, wie für das touristische Begleitprogramm.

So erlebten die Begleitpersonen eine hoch interessante Führung durch und um die historische Schongauer Altstadt. Die Stadträtin Kornelia Funke führte die Gruppe über die weitgehend erhaltene Stadtmauer, ins „Ballenhaus“, sowie die Heilig-Geist-Spitalstiftung waren weitere Herzeigeobjekte auf dem Weg durch die Altstadt.
Musiker und Begleitungen lernten am Nachmittag den Auerberg kennen, nach der Führung durch die Kirche rundete eine Wanderung über den Milchweg mit Abschluss auf der Schönegger Käsealm den Tag ab.

Musizieren mit Herz, Kopf und Hand“ wurde von Gottfried Veit verlangt, also das individuelle Interpretieren der Kompositionen in der Orchestergemeinschaft. Da gilt es „zu hören und zu empfinden“. Ein Konzertwalzer müsse „schwingen wie Glockenläuten, aber nicht schunkeln“ so Veit. 

Erfolgreich unterstützt wurden die 47 aktiven Routiniers von zwei jugendlichen Schlagzeugern der Stadtkapelle Schongau. 
Im Gegensatz zu 2020, als das Abschlusskonzert in Bodenmais Corona-bedingt nur noch im Probensaal vor wenigen Zuhörern erfolgen konnte, fand es in Schongau bei strahlendem Sonnenschein auf dem gut bevölkerten Marienplatz statt. Es gab reichen Beifall von den Zuhörern, die auch eine Zugabe forderten. 

Der Termin für das nächste Jahr steht bereits fest. Die Routiniers haben sich den 14. bis 16. Oktober 2022 in Schongau bereits vorgemerkt. Die Anmeldung für 2022 wird ab Mitte August möglich sein und auf der MON-Website angekündigt. 


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